Daniela Schiel
geboren 1969 im Ruhrpott
Hallo, Ihr Lieben, ich bin Danny, verheiratet mit dem besten Männe ever, Frauchen von Yab Yum Fauxpas Tsering Lhamo (mein Lhamoengelbärchenbär seit Juni 2019), neuer Mitbewohner Boshay`s Indus Mahakala Tsering, mein Kalle Knuffel, Krankenschwester , zweiter Bildungsweg Abitur, Pflegemanagement, Tibetologie, Indologie und Vergleichende Religionswissenschaften studiert und jetzt EM-Rentnerin.
Und das kam so: schon als Kind Herzprobleme, immer die schlechteste im Sport, immer wieder Arztbesuche wegen Schwindel und Tachycardien, wo dann jedes Mal eine vegetative Dystonie rauskam, nach einer wahren Odyssee (siehe Patientengeschichten)dann die Diagnose IPAH mit PFO und Shuntumkehr im Februar 2013.
Es hieß zunächst Listung zur Transplantation, ich hatte jedoch das große Glück beim richtigen Arzt gelandet zu sein und bekam innerhalb von 8 Monaten Remodulin subkutan und das rettete mir im wahrsten Sinne des Wortes das Leben.
Ralf war damals Admin in einem Forum für Pulmonale Hypertonie. Dort fand ich meine Diagnose. Er nahm mich ans Händchen und sorgte dafür, dass ich ins PH Zentrum kam und verhinderte den ein oder anderen bösen Fehler, den man mit PAH vielleicht nur einmal machen kann. DANKE
Ich las nächtelang Fachartikel, Wissenbeiträge, Erfahrungsberichte und mischte nach einer Weile kräftig in der Selbsthilfe mit. Seit 2017 haben wir unsere Selbsthilfegruppe bei Facebook und moderieren sie mit viel Herz und IQ.
Eine Gemeinschaft des gegenseitigen Respekts vor den unterschiedlichen Wegen mit der Erkrankung umzugehen. Es gibt keinen EINEN richigen Weg, sondern ganz viele. Freundschaft, Hilfe, Ohr sein. Wissen sammeln, Erfahrungen weitergeben. Das ist unsere Motivation. Niemanden alleine lassen.
Selbsthilfe macht mir sehr viel Freude. Kann ich doch mein angeborenes Helfersyndrom weiter ausleben, wenn ich auch nicht mehr Krankenschwester in der Klinik sein kann. Vom Sofa aus, bequem am Laptop, Headset auf dem Kopf, kein Problem. Sr. Danny in Äktschen.
Mit und durch die Pulmonale Hypertonie lernt man viel über sich selbst und über das Leben an sich. Eine lebensbedrohliche, chronische Erkrankung als Dauergast im Leben zu haben, macht achtsam, aber auch bisweilen mutig, vielleicht sogar ein wenig verrückt?
Männe hat uns nach Diagnose ein Haus gebaut, obwohl wir nicht wussten, ob ich da jemals einziehe.
Unser "Pfotenhort" ist mittllerweile Heim, Rückzugsort, Naturgarten, Entspannungsfleck, Begegnungsstätte fürs jährliche Gruppentreffen, Kommandozentrale für neue Ideen, Festung an schlechten Tagen und Kuschelnest.
"Omnia tempus habent" steht in unseren Eheringen. Alles hat seine Zeit.
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